Alpharetta stammt aus einer sogenannten „Welpenfabrik“, einer der größten illegalen Zuchtanlagen, die bislang in der Slowakei aufgedeckt wurden. Insgesamt wurden dort 853 Hunde unter schlimmsten Bedingungen gehalten. Dank der Zusammenarbeit von Veterinäramt und Polizei konnten vor einiger Zeit viele Hunde gerettet werden.
Für die ehemaligen Betreiber zählte allein der Profit – ein Leben ohne Fürsorge oder Rücksicht auf ihre Gesundheit.
Alpharetta kennt bislang nur die Welpenfabrik und das Shelter: Dinge wie Leine, Spaziergänge oder Stubenreinheit sind Neuland. Ihre neuen Menschen sollten Geduld und Einfühlungsvermögen mitbringen, um ihr zu zeigen, wie schön ein Leben sein kann.
Fremden gegenüber ist Alpharetta zunächst zurückhaltend. Trotz ihrer Erfahrungen ist sie aber Menschen gegenüber freundlich und mit auch mit anderen Hunden verträglich. Ein souveräner Ersthund, der sie im neuen Zuhause an die Pfote nimmt, könnte ihr helfen sich schneller einzuleben.
Tierärztlich wurde sie bereits versorgt: Ihre Zähne wurden saniert und es wurde ein vergrößertes Herz festgestellt, das täglich mit Medikamenten behandelt werden muss.
Aufgrund ihrer Herkunft – und der Möglichkeit, dass sie aus einer Inzucht stammt – können gesundheitliche Probleme auftreten, die bislang nicht erkennbar sind. Auch rassetypische Erkrankungen lassen sich leider nicht ausschließen.
Hinweis: Bei der Rasse Cavalier King Charles handelt es sich um eine sogenannte Qualzucht.