Von der Pflegestelle:
Eshi befindet sich seitdem 16.11. auf einer Pflegestelle. Sie ist eine sehr liebe und süße Hündin, die natürlich noch sehr unsicher ist. Im Haus hat sie sich schon gut eingelebt und an verschiedene Alltagsgeräusche gewöhnt, doch draußen ist vieles noch beängstigend für sie. Die Leine hat sie bereits kennengelernt und es wird auf der Pflegestelle weiterhin mit ihr geübt. Man merkt, dass sie Vertrauen fassen möchte, sich aber oft noch nicht traut. Mit Hunden und Katzen versteht sie sich wunderbar, spielt gern und liebt Kausnacks und Leckerlis. Eine offene Box, zum schlafen und als Rückzugsort, gibt ihr viel Sicherheit. Da sie draußen noch oft Angst hat, fällt ihr die Stubenreinheit noch etwas schwer, doch trockene Nächte schafft sie bereits schon problemlos.
Eshi wünscht sich ein Zuhause mit einem oder mehreren souveränen Hunden und am liebsten mit Garten. Aber am Allerwichtigsten: ein Zuhause mit ganz viel Liebe und Geduld! ❤️
Eshi hat in ihrem bisherigen Leben kaum kennenlernen dürfen, was für andere Hunde selbstverständlich ist. Sie stammt aus einer Vermehrerfarm, in der über 800 Hunde lebten – isoliert, ohne Liebe und ohne die Geborgenheit eines Zuhauses. Zum Glück konnte sie gemeinsam mit vielen anderen gerettet werden und ist nun bereit, Schritt für Schritt, ein neues Leben zu beginnen.
Eshi ist eine eher schüchterne Hündin, die am Anfang etwas Zeit braucht, um Vertrauen zu fassen. Dennoch lässt sie sich bereits anfassen und auch hochheben. Im Umgang mit unseren Mitarbeitern zeigt sie sich freundlich und unkompliziert.
Mit anderen Hunden versteht sich Eshi sehr gut. Ein vorhandener Ersthund wäre von Vorteil, da sie sich aktuell noch unter Hunden wohler fühlt, als in der Nähe von Menschen.
Eshis Menschen sollten geduldig und liebevoll sein. Da sie bislang kaum Umweltreize oder Alltagsstrukturen kennenlernen durfte, braucht sie Zeit, einen klaren Rahmen und Verständnis, um sich in kleinen Schritten einzuleben.
Aufgrund ihrer Herkunft und der Möglichkeit, dass es auch zu einer Inzucht-Verpaarung kam, ist es möglich, dass später eventuelle Probleme auftreten können, die unsere Tierschützer bislang nicht erkannt haben und auch noch nicht erkennen können. Auch rassebedingte Krankheiten können leider nicht ausgeschlossen werden.




