Kombucha stammt aus einer riesigen Vermehrerfarm, in der über 800 Hunde lebten – isoliert, ohne Liebe und ohne die Geborgenheit eines Zuhauses. Zum Glück konnte sie und viele andere Hunde, in Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt und der Polizei, befreit werden. Nun ist sie endlich bereit, Schritt für Schritt, ein neues Leben zu beginnen.
Kombucha ist ein typischer Labrador. Freundlich, aufgeschlossen und lernt schnell hinzu. Ihren Platz versucht sie bereits sauber zu halten. Mit anderen Hunden kommt sie gut zurecht.
Das Blutbild hat bei Kombucha erhöhte Leberwerte aufgezeigt. Dies hat wohl mit ihrem Übergewicht zu tun. Im neuen Zuhause sollte sie noch weiter abnehmen. Danach sollten die Leberwerte nochmals kontrolliert werden. Leberdiätfutter bekommt sie derzeit nicht. Die Wunde an Kombuchas Kopf heilt langsam.
Durch ihre Vergangenheit weiß Kombucha leider nicht, wie sich ein normales Hundeleben anfühlt. Dinge wie an der Leine laufen, in einer Wohnung leben oder alltägliche Umweltreize, sind ihr bisher völlig unbekannt. Ihr bisheriges Dasein bestand einzig darin, immer wieder Welpen zu bekommen – mehr durfte sie nie erleben.
Ihre zukünftigen Menschen sollten daher viel Geduld und Verständnis mitbringen, um Kombucha behutsam an all das heranzuführen, was sie bislang nie kennenlernen durfte.